STED-Mikroskop für die Aufnahme fixierter Proben (Eigenbau)
Dieses STED-Mikroskop ist mit einem 1-MHz-Laser ausgestattet und erlaubt die Aufnahme von fluoreszierenden Farbstoffen mit einem Anregungs-/Emissionmaximum im Bereich von 570nm/620nm mit einer Auflösung von bis zu ca. 80 nm. Der Aufbau basiert auf dem Aufbau, der von Wildanger et al. (2008) publiziert wurde.

Skizze des optischen Aufbaus (ohne die Auswahl der Wellenlängen)
Funktionsweise

Skizze des Wellenlängenselektors
Das STED-Mikroskop besitzt einen Superkontinuum-Laser als Lichtquelle, der synchronisierte Lichtpulse gleicher Länge für die Anregung und stimulierte Abregung der Fluoreszenzmoleküle. Zuerst wird der Laserstrahl durch einen Polarisations-Strahlenteiler in heinen horizontal und einen vertical polarisierten Strahl aufgeteilt. Aus einem wird denn der Anregungslastrahl durch einen Bandpass-Filter (570nm/1mnm) ausgewählt, für den abregende Laserstrahl wird durch einen prisma-basierten Wellenlängen-Selektor ein Wellenlängenbereich von 700nm-720nm gewählt. Der abregende Laserstrahl wird dann durch eine Vortex-Phasenplatte geleitet, die eine ringfömige Wellenfront erzeugt. Die beiden Strahlen werden durch einen dichroidischen Spiegel übereinander gelegt und auf die Probe geleitet. Die Fluoreszenz wird durch einen zweiten dichroidischen Spiegel aus dem Strahlengang geleitet und auf die Öffnung (Durchmesser: 63µm) einer optischen Faser fokussiert, die als konfokale Blende dient.
Beispiel-Aufnahmen

Vimentin in PtK2-Zellen, links konfokal, rechts hochauflösend.
Hauptkomponenten
- Laser
Fianium SC450-HP
- Objektiv
Olympus APON60XOTIRF, NA=1.49, 60fold magnification
- Dichroidischer Spiegel
Sonderanfertigung, Chroma zt570/650/710-755
- Detektor
Excelitas SPCM-AQRH-13-FC
- Vortex-Phasenplatte
RPC Photonics VPP-1a
- Scan-Typ
Bewegung der Probe, Scantisch: Physik Instrumente P-562.3CD